Sauerampfer
Der Wiesen-Sauerampfer, auch Großer Sauerampfer, Sauerampfer, Sauerlump (Sachsen) oder Blacke (Schweiz) genannt, ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Knöterichgewächse gehört. Er wird als Wildgemüse und Heilpflanze verwendet.
Verwendung:
Beim Sammeln des Sauerampfers ist darauf zu achten, dass er nicht von überdüngten Wiesen stammt. Ausgewählt werden sollten nur Exemplare mit makellosen Blättern. Ältere Exemplare mit rostbraunen Löchern im Blatt sind in größerer Menge besonders unbekömmlich.
In der Küche:
Man kann den Sauerampfer ähnlich wie Spinat zubereiten, bzw. ihn mit diesem mischen, damit ein etwas würzigerer Geschmack entsteht. Auch als Salat oder in cremiger Ampfersuppe wird er verwendet. Besonders bekannt und beliebt ist die Ampfersuppe in Belgien und Frankreich aber auch in Osteuropa insbesondere Polen und Litauen. Sie schmeckt heiß und auch eisgekühlt. Junge Blätter können an Salate geschnitten oder auch an Saucen und Omelettes gegeben werden. Sauerampfer ist eines der sieben Kräuter, die traditionell in der Frankfurter Grünen Soße Verwendung finden.
Medizinische Nutzung:
Bei Verdauungsbeschwerden kann Sauerampfer als Heilmittel genommen werden. Obwohl Sauerampfer eine große Menge Eisen enthält, sollte bei Eisenmangel eher auf den Genuss verzichtet werden, da die in hohen Konzentrationen enthaltene Oxalsäure die Eisenaufnahme hemmt.
Vorkommen:
Mittlerweile wird der Sauerampfer auch gelegentlich im Garten kultiviert. Die Aussaat erfolgt dann im Frühjahr (ca. Mitte März) auf feuchtem Boden in Reihen, später werden die jungen Pflanzen auf 20 cm vereinzelt. Gepflückt werden die jungen, zarten Blätter.
Es ist ebenfalls eine Spätsaat im August möglich; die Ernte beginnt dann im darauffolgenden Jahr.
Quelle: Teilauszug aus wikipedia (wikipedia.org/wiki/Wiesen-Sauerampfer) Bild: pixabay.
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